Wie Dokumentarfilm sein sollte

Motionpicture,Studies — Nikolaus Reinelt @ 9:03

Byambasuren Daava (Abteilung 4, HFF München) hat mit ihrem Oscar nominierten Studentenfilm “Die Geschichte vom weinenden Kamel” vorgemacht, wie man in dieser Disziplin spannend und gleichzeitig authentisch erzählen kann. Was den Film so erfolgreich macht und wie Daava ihren nächsten (den Diplomfilm!) erzählt beschreibt Spiegel Online heute in einem Artikel.
“Das Kino ist das Leben, aus dem die langweiligen Teile herausgeschnitten wurden”.
Es gibt, glaube ich, keine einfachere und gleichzeitig umfassendere Definition für Film, als diese, die dem Altmeister der Spannung Alfred Hitchcock zugeschrieben wird.

->Sehnsucht nach der Steppe

Kavaliersdelikt Schleichwerbung?

Broadcast — Nikolaus Reinelt @ 13:38

Dass gezieltes Product Placement weit verbreitet ist in der deutschen Fernsehlandschaft, war auch vor der aktuellen Diskussion ein offenes Geheimnis. Dass hier Regelungsbedarf besteht, vor allem für die Zeit des digitalen Fernsehens, auch. Gut also, dass die Diskussion jetzt öffentlich ist. Die unklare Haltung der EU-Kommission zu diesem Punkt und die Gefahr, die von einer unbedachten Aufweichung des strikten Werbeverbots im redaktionellen Programm ausgeht, kommentiert Lutz Meier von der FTD heute sehr treffend:

"Natürlich haben die Werbekunden Angst, dass ihre Botschaften nicht mehr durchkommen. Das Publikum ist von langweiligen Spots genervt und schaltet um. Wer DVDs guckt, sich einen Festplattenrekorder oder ein Pay-TV-Abo zulegt, freut sich, dass er von Sprüchen wie „Weiß, weißer, am weißesten“ unbehelligt bleibt. Da ist es verständlich, dass die Konzerne mit ihren Produkten direkt ins Programm drängen; dass sie davon profitieren wollen, dass die Glaubwürdigkeit der Programmmacher und TVJournalisten immer noch größer ist als die ihrer Werbung. So verständlich der Wunsch ist, so wenig sinnvoll ist es, ihm nachzugeben. Die Markenartikler sollten es lieber mit interessanteren Auftritten versuchen. Und die Medienunternehmen sollten die Grundlage ihres Geschäfts schützen. Denn am Ende würde auch niemand mehr klassische Werbung schalten in einem Umfeld, das selbst zunehmend Werbung ist."

Thesis ‘Interaction Design Principles for iTV’

Interactive,Studies — Nikolaus Reinelt @ 16:03

Soeben erreicht mich folgende Nachricht:

Karyn Y. Lu’s Master’s Thesis: ‘Interaction Design Principles for Interactive Television’ identifies and articulates interaction design principles for interactive television programming in the United States and elsewhere.

Chapter one presents a brief survey of the field as it stands in 2005.
Chapters two and three categorize iTV by platforms and by persistent television genres, and present representative examples for each category.

Chapter four provides an overview of existing design standards in related areas. Insights from chapters two, three, and four all serve to inform chapter five, in which Lu proposes principles for iTV interaction design by looking closely at existing designs (both deployed and prototyped), conventions, and patterns of interaction.

Lu’s analyses are rooted in visual culture and human-computer interaction design principles, and the design principles offered are abstracted from the applications which have been analysed within this framework.

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Available to download for free in the Broadband Bananas ‘Resources’ Section

http://www.broadbandbananas.com/resources.html

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