Barcode-Innovation aus Japan

Generation: X,Interactive,Studies — Nikolaus Reinelt @ 10:09

Ein verblüffend simples Prinzip steckt hinter Colorzip. Dabei handelt es sich um eine Art Barcode Lesegerät der neuen Generation. Durch einfaches deuten auf einen bestimmten farbcodierten Bereich in einem Bild, einer Anzeige, oder, und dass ist die wirkliche Innovation, einen Screen wird eine Übertragung weiterer Informationen und digitalisierten Contents ausgelöst. Quasi die japanische Antwort auf Betty-TV, nun auch für unterwegs!
Gefunden über all about my mobile life, die gleich auch noch die folgende gute Erklärung zu konvergenzgetriebenen Veränderungen in Kommunikation und sozialer Interaktion bereithalten:

"Now we are seeing convergence create a two-way web that integrates our media such that you have a channel on which you create, consume and share your media. “Find me on Xanga” or “Did you see my post about that?” are illustrations of how our very own “channels” are increasingly the hub of our media and social lives. The Personal Media Device elegantly converges those functions and puts them in your pocket. Put very simply, this is "Channel You." The mobile applications that enable people to do that more are the winners in this new media era."

Nick Park über nicht ganz so glatte Knetmasse

Motionpicture — Nikolaus Reinelt @ 14:44

Wallace and Gromit haben den Sprung auf die große Leinwand geschafft! Fünf Jahre hat die Produktion dieses herrlichen Films gedauert. Das Ergebnis war den Aufwand wert. Wie man es von den ersten Wallace and Gromit Werken gewohnt ist, spiegelt jedes Bild die unglaubliche detailiertversessenheit und das gestalterische Können der Animateure bei Aardman wieder. Nach “Chicken Run” ist “Wallace and Gromit – The Curse of the Were-Rabbit” der zweite Film von fünf eines Output-Deals zwischen Dreamworks und Aardman. Eine Kooperation, die dem englischen Animationsstudio Produktionskapazitäten und Vermarktungsmöglichkeiten im einem Umfang eröffnet, der dem Niveau ihrer Produktionen gerecht wird.

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Artechock hat Mastermind Nick Park zu seiner Motivation und Besonderheiten des Herstellungsprozesses bei Claymation gefragt. Ich finde ein sehr aufschlußreiches Interview. Besonders überzeugend dabei Parks Bekenntnis zum casino game online real money nicht allzu perfekten Look.

“Ich wollte nicht, dass es zu glatt wird. Wenn jede Menge Leute an etwas arbeiten, wollen sie alle es ganz besonders gut machen… Selbst in CHICKEN RUN dachten wir erst: Es ist für die große Leinwand, also müssen wir die Animation glatter machen… Mit diesem Film haben wir wieder unsere Stärken erkannt, und da wir die anderen Filme schon gemacht hatten wussten wir, dass wir auf heimischem Boden waren. Steve und ich wollten es wirklich im Geist der anderen Filme haben: Handgemacht…

Wenn Du versuchst, zu glatt damit zu sein, dann kannst Du genauso gut Computer benutzen. Und da gibt es so viele Leute, die das gut machen. Wir scheinen hier eine Nische gefunden zu haben.

Ich weiß nicht, ob es zu einem Trend wird. Es taugt uns. Für MICH ist es das perfekte Medium: Es erlaubt mir, Formen und Charaktere zu kreieren, die ich mag. Es ist sehr direkt. Man kann all diese subtilen Nuancen erreichen mit Gromits Gesicht und mit menschlichen Gesichtsausdrücken. Der Animator ist in direktem Kontakt mit dem Plastilin, dem Metallgerüst – das hat eine Direktheit.”

An manchen Stellen im Film sieht man regelrecht noch die Spuren der Modellierungen in den Figuren. Und genau das macht, neben anderen Erfolgsfaktoren (stilsicherer Humor und hohes handwerkliches Können, dass sich in Storyboard, Kamera und Schnitt äußert) die Unikalität der Arbeit aus.
Das ganze Interview, die sehr gelungene Flashversion der Website der Aardman Studios und die Seite zum Film.

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